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Samstag, 5. Juli 2014

Val di Sole - wie reise ich denn überhaupt an?!



Hallo Zusammen,

wie bereits angekündigt möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Worte über die Region Val di Sole in Italien sowie die Anreise loswerden.
Val di Sole klingt erstmal nach jeder Menge Sonne und typisch italienischen Flair. Meine Reise startete von Jena aus mit einem Zwischenstopp in München. Ich denke die Details dieser Etappe erspare ich euch ;)
Von München aus ging es dann über Innsbruck und den Brenner rein nach Italien. Knapp 400 Km und 4 h Fahrtzeit gab das Navi an. Am Ende wurden es 5 h aufgrund von Warteschlangen an Mautstellen und 2 kleinen Pausen.
Vor München kaufte ich eine 10 Tages Vignette für ca. 8,50 €. Nach kurzer Zeit in Österreich erreichte ich bereits den Brenner, an welchem noch einmal 8,50 € für die Überfahrt fällig wurden. Die Durchfahrt durch Österreich war zwar Spritsparend aber alleine die Maut hatte es schon gut in sich.
Nicht weit nach dem Brenner ging es dann schon über die italienische Grenze und was begrüßte mich dort? Wieder eine Mautstation. Dies Mal zog ich nur ein Ticket und zahlte erst einmal nichts. Ich muss gestehen, dass ich mich vorher so gut wie gar nicht damit beschäftigt hatte wie dieses Mautsystem funktioniert, wodurch ich mit einem etwas mulmigen Gefühl weiterfuhr. Durch eine Mautstation zu fahren ohne etwas zu bezahlen war mir ein wenig seltsam. Nach kurzer Zeit hielt ich dann an einer Raststätte und fand dort auch einige Flyer zu dem Mautsystem. Dieses klärte mich erst einmal auf. Das Ticket, welches ich gezogen hatte, musste ich beim Verlassen der Autobahn wieder abgeben und dann wurde entsprechend der gefahrenen Kilometer und meines Autotyps abgerechnet. Etwas beruhigter ging es somit für mich weiter.
In Trentino fuhr ich ab, zahlte ungefähr 9,30 € Maut und bog ins Hinterland ein. Je weiter ich mich von der Autobahn entfernte umso einsamer wurde die Gegend. Durch Täler und hoch auf Berge ging es. Die Landschaft war meist atemberaubend aber eben auch gefühlt Menschleer. Ca. 45 Min. bis 1 h war ich unterwegs von der Autobahn bis zu meinem Ziel.
Quelle: Google Maps
Wenn man in den Bikepark Val di Sole möchte, sollte man den Ort „Commezzadura“ im Navi eingeben. Dann kommt man ziemlich genau dort an, wo man hin möchte. Von Freunden erfuhr ich, dass Sie bei ihrer Recherche zur Anreise 3 verschiedene Adresse fanden und somit erst einmal umher irrten bis sie sich schließlich einfanden.
Das Dorf „Commezzadura“ könnte man als klein und verschlafen beschreiben, wobei dies aus meiner Sicht noch sehr geschmeichelt wäre. Gleich am Bikepark gelegen gibt es noch einen Fluss auf welchem man sich mit Wildwasserrafting die Zeit vertreiben kann, sowie einen Hochseilklettergarten, welcher sehr lustig aussah.
Der Bikepark selber bietet neben seiner sagenumwogenden World Cup Downhill Strecke noch so manch andere Strecke, welche recht spaßig aussahen. Letztendlich findet dort sicherlich jeder versierter Downhill Fahrer seine passende Strecke. Für Wanderer gibt es zudem noch die Möglichkeit von Mittelstation bis auf den Gipfel zu fahren. Dort bietet sich ein wunderbares Bild von Natur und sogar Schnee konnte man Ende Juni noch zu Gesicht bekommen.
Alles in allem kann ich sagen, dass Val di Sole für mich ein echter Hingucker war und ich persönlich auch gerne mit meinem Downhill Rad wiederkommen wollen würde.

Die knallharten Fakten:
      Maut Österreich:                                             8,50 €
      Maut Brenner (hin und zurück):                    17,00 €
      Maut Italien (hin und zurück):                        18,60 €

Nun besteht natürlich die Frage: „Kann man sich in Val di Sole wirklich 1-2 Wochen im Urlaub beschäftigen?“ Ich würde sagen, für 1 Woche wäre es in Ordnung, sofern man noch ein paar andere Angebote nutzt. Für 2 Wochen wäre es mir nichts. Aber vielleicht kann man es noch mit einem Besuch in Pila oder Livigno verbinden.

Ich hoffe euch hat mein Blogeintrag wieder ein wenig Einblick über ein Bikegebiet geboten.

Cheers,
Katharina

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