Hallo Zusammen,
wie bereits angekündigt möchte ich an
dieser Stelle noch ein paar Worte über die Region Val di Sole in Italien sowie
die Anreise loswerden.
Val di Sole klingt erstmal nach jeder
Menge Sonne und typisch italienischen Flair. Meine Reise startete von Jena aus
mit einem Zwischenstopp in München. Ich denke die Details dieser Etappe erspare
ich euch ;)
Von München aus ging es dann über Innsbruck
und den Brenner rein nach Italien. Knapp 400 Km und 4 h Fahrtzeit gab das Navi
an. Am Ende wurden es 5 h aufgrund von Warteschlangen an Mautstellen und 2
kleinen Pausen.
Vor München kaufte ich eine 10 Tages
Vignette für ca. 8,50 €. Nach kurzer Zeit in Österreich erreichte ich bereits
den Brenner, an welchem noch einmal 8,50 € für die Überfahrt fällig wurden. Die
Durchfahrt durch Österreich war zwar Spritsparend aber alleine die Maut hatte
es schon gut in sich.
Nicht weit nach dem Brenner ging es
dann schon über die italienische Grenze und was begrüßte mich dort? Wieder eine
Mautstation. Dies Mal zog ich nur ein Ticket und zahlte erst einmal nichts. Ich
muss gestehen, dass ich mich vorher so gut wie gar nicht damit beschäftigt
hatte wie dieses Mautsystem funktioniert, wodurch ich mit einem etwas mulmigen
Gefühl weiterfuhr. Durch eine Mautstation zu fahren ohne etwas zu bezahlen war
mir ein wenig seltsam. Nach kurzer Zeit hielt ich dann an einer Raststätte und
fand dort auch einige Flyer zu dem Mautsystem. Dieses klärte mich erst einmal
auf. Das Ticket, welches ich gezogen hatte, musste ich beim Verlassen der
Autobahn wieder abgeben und dann wurde entsprechend der gefahrenen Kilometer
und meines Autotyps abgerechnet. Etwas beruhigter ging es somit für mich
weiter.
In Trentino fuhr ich ab, zahlte
ungefähr 9,30 € Maut und bog ins Hinterland ein. Je weiter ich mich von der
Autobahn entfernte umso einsamer wurde die Gegend. Durch Täler und hoch auf
Berge ging es. Die Landschaft war meist atemberaubend aber eben auch gefühlt
Menschleer. Ca. 45 Min. bis 1 h war ich unterwegs von der Autobahn bis zu
meinem Ziel.
Quelle: Google Maps |
Wenn man in den Bikepark Val di Sole
möchte, sollte man den Ort „Commezzadura“ im Navi eingeben. Dann kommt man ziemlich
genau dort an, wo man hin möchte. Von Freunden erfuhr ich, dass Sie bei ihrer
Recherche zur Anreise 3 verschiedene Adresse fanden und somit erst einmal umher
irrten bis sie sich schließlich einfanden.
Das Dorf „Commezzadura“ könnte man als
klein und verschlafen beschreiben, wobei dies aus meiner Sicht noch sehr
geschmeichelt wäre. Gleich am Bikepark gelegen gibt es noch einen Fluss auf
welchem man sich mit Wildwasserrafting die Zeit vertreiben kann, sowie einen
Hochseilklettergarten, welcher sehr lustig aussah.
Der Bikepark selber bietet neben
seiner sagenumwogenden World Cup Downhill Strecke noch so manch andere Strecke,
welche recht spaßig aussahen. Letztendlich findet dort sicherlich jeder
versierter Downhill Fahrer seine passende Strecke. Für Wanderer gibt es zudem noch
die Möglichkeit von Mittelstation bis auf den Gipfel zu fahren. Dort bietet
sich ein wunderbares Bild von Natur und sogar Schnee konnte man Ende Juni noch
zu Gesicht bekommen.
Alles in allem kann ich sagen, dass
Val di Sole für mich ein echter Hingucker war und ich persönlich auch gerne mit
meinem Downhill Rad wiederkommen wollen würde.
Die knallharten Fakten:
Maut
Österreich: 8,50 €
Maut
Brenner (hin und zurück): 17,00
€
Maut
Italien (hin und zurück): 18,60
€
Nun besteht natürlich die Frage: „Kann
man sich in Val di Sole wirklich 1-2 Wochen im Urlaub beschäftigen?“ Ich würde
sagen, für 1 Woche wäre es in Ordnung, sofern man noch ein paar andere Angebote
nutzt. Für 2 Wochen wäre es mir nichts. Aber vielleicht kann man es noch mit
einem Besuch in Pila oder Livigno verbinden.
Ich hoffe euch hat mein Blogeintrag
wieder ein wenig Einblick über ein Bikegebiet geboten.
Cheers,
Katharina
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