4X is not dead

4X is not dead

Mittwoch, 18. Juni 2014

Midsommer, Sonne, geniale Trails...ja das ist Hafjell im Juni :)



Hallo Zusammen,

die Zeit vergeht wie im Flug. Noch am Montag war ich Norwegen und bereits Dienstag hieß es wieder dem „normalen“ Alltagsaufgaben ins Gesicht blicken. Gerade die tollen Momente scheinen jedes Mal zu kurz. Aber beginnen wir von Anfang an…
Bereits am Freitag machte ich mich auf dem Weg nach Hafjell (in meinem letzten Blog-Eintrag könnt ich nochmal ein paar Hinweise zur Anreise lesen) und kaum angekommen hieß es auch schon gleich die Räder auspacken und alles fertig machen. Die Sonne schien, ein angenehmes Lüftchen wehte und keine Wolke war am Himmel zu erkennen. Gegen 19 Uhr war dann alles erledigt, noch immer stand die Sonne extrem hoch und noch immer dachten wir nicht daran, dass wir uns im Midsommer in Norwegen befanden. Erst als uns jmd. gegen 22 Uhr aufklärte, dass die Sonne nicht so wirklich untergehen würde, wurde uns
fast jedes Leihbike war vermietet
klar zu welch genialer Zeit wir nach Norwegen gekommen waren. Bisher hatte ich noch nicht miterlebt wie es ist, wenn man bis 1 Uhr auf der Terrasse sitzen kann und es noch immer recht hell ist. Nichts desto trotz wurde es ziemlich schnell recht frisch ohne Jacke. Der hohe Sonnenstand beeinflusste aber nicht nur die Stimmung und das Zeitgefühl, sondern auch meinen Biorhythmus. Bereits 3.45 Uhr hatte mein Wecker geklingelt an diesem Tag, aber 1 Uhr nachts konnte ich noch immer nicht so richtig schlafen. Oder war es eventuell die Aufregung endlich am nächsten Tag auf dem Rad zu sitzen, alle Freunde und Bekannte wiederzusehen?
Warten am Lift gab es gratis ;)
Die Trails im oberen Bereich des Bikeparks
8.30 Uhr pellte ich mich aus dem Bett, noch etwas Schlaftrunken strahlte mich die Sonne wieder in fröhlicher Manier an und ich machte mich an die Arbeit zu frühstücken und meinen Sachen fürs Biken zusammen zu suchen. Endlich angezogen schnappte ich mir mein Rad und stellte fast, dass ich bereits vor dem ersten Trail einen Platten hatte. Beim Aufpumpen am Vortag hatte der Reifen noch die Luft gehalten. Ok…kleiner Rückschlag und immer noch besser als wenn man irgendwo auf dem Trail steht. Einen Schlauch hatte ich natürlich nicht mit (warum auch immer ich dieses Mal nicht an einen Ersatzschlauch gedacht habe). Somit runter in den Bikeshop und einen Neuen kaufen sowie Lifttickets. Unten angekommen erwartete uns eine riesige Schlange an Menschen die alle Lifttickets kaufen wollten oder ein Fahrrad mieten. Obwohl alle hungrig danach waren endlich aufs Rad zu kommen, war die Stimmung sehr entspannt. Zudem gab es ein riesen „Hallo“ unter allen bekannten Gesichtern.
ein herrlicher Blick
Nach dem Reifenwechsel und dem gekauften Ticket ging es dann aber endlich mit der Gondel bergauf. Ich kann euch sagen, es war ein wunderbares Gefühl. Der letzte Sommer war für mich wunderbar, ich habe jede Minute in diesem herrlichen Land genossen und jeden Moment auf dem Rad noch viel mehr. Umso schöner fühlte es sich an, endlich wieder in dieser kleinen Welt mit vielen bekannten Gesichtern zu sein.
Makken bei der Arbeit
Einstieg ehemaligen Trail der Norwegischen Meisterschaft
„Und die Trails?“ werdet ich euch jetzt sicherlich fragen. Ja auch diese waren so wie ich sie in Erinnerung hatte. Von spaßigen Trails mit dicken Anliegern und Sprüngen, hin zu naturbelassenen Singletrails war wieder alles dabei. Ich genoss es umso mehr auf dem Rad zu sitzen. Die Zeit verging allerdings viel zu schnell. Am Abend des Samstags traf man sich noch zum gemeinsamen Pumptrack fahren, Film schauen und feiern bevor man sich zurück zog um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen bevor man sich wieder aufs Rad setzte. Sonntag bot sich wieder ein ähnliches Bild: die Sonne schien, ein Lüftchen wehte und die Stimmung war fantastisch. Wieder verging die Zeit schneller als gewollte, doch mit dem Gedanken, dass ich bereits in 2 Monaten wieder da sein werde, konnte ich den Abschied mit einem etwas größeren Lächeln begegnen als bei meiner letzten Abreise.
World Cup Steinfeld Anfang
Alles in allem kann ich an dieser Stelle nur sagen: mal schnell über das Wochenende nach Norwegen zu fahren ist anstrengend aber für mich persönlich war es ein kleiner Höhepunkt dieser Bikesaison. Hier noch ein kleines Video vom Wochenende ;)
Am Samstag findet dann die Deutsche Meisterschaft im 4X statt. Mal schauen wie es dort läuft. Heute heißt es erstmal Sprints fahren mit dem DH Rad um die Beine wieder auf die bevorstehende Aufgabe fit zu machen ;)

Cheers und bis zum nächsten Mal
Katharina


 P.S.: bereits im Oktober hatte ich begonnen Norwegisch zu lernen und siehe da, alle Norweger haben mich verstanden und meine ersten Dialoge über dies und das konnte ich bewältigen :) Mal schauen wie es im Sommer läuft ;)

 






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