Hallo Zusammen,
viel auf Reisen bedeutet auch oft die Tasche packen |
mit dem Ende der Dirtmasters wurde
gleichzeitig einer der aufregendsten Monate
meiner Saison eingeläutet. 4 Wochen, 4 verschiedene Länder, viele Stunden
Autofahrt und 2-3 Rennen. Der Plan: Downhill in Bozi Dar, Eröffnungswochenende
in Hafjell, Deutsche 4X Meisterschaft in Waldsassen und das 4. ProTour Rennen
in Val di Sole. Ein Plan welcher dem Leben eines Profis ähnlich ist und doch
ist dies alles „nur“ ein Hobby für mich bzw. der Versuch mich in der
Lizenzklasse des 4X Sports zu etablieren. Bereits am Sonntag konnte ich den ersten Haken
hinter das Reiseziel Tschechien machen und ein wenig auf meinem Downhill Rad
die Strecke in Bozi Dar genießen.
Training bei Steffi Marth in Plessa Start Technik verbessert - check :) |
Wie das Eröffnungswochenende ist und
ob es dort ein kleines Rennen geben wird, werde ich euch beim nächsten Mal erzählen.
Gern möchte ich dieses Mal die
Möglichkeit nutzen darauf einzugehen wie ich mich eigentlich auf die „DM“
vorbereite. Für mich persönlich ist dies eines der wichtigsten Rennen in diesem
Jahr. Noch nie war ich bei einer „DM“ dabei und als ich erfuhr, dass dieses
Rennen ausgerechnet auf einer Strecke ausgetragen wird, welche ich doch sehr
mag, habe ich mich umso mehr gefreut. Natürlich ist es mein Ziel so gut wie
möglich abzuschneiden, doch versuche ich doch realistisch zu bleiben. Einen
Sieg oder Treppchen werde ich nicht einfahren, viel mehr freue ich mich auf die
Rennerfahrung und die Atmosphäre Vorort. Die meisten deutschen Fahrerinnen haben
doch einiges an Erfahrung mehr als ich und sind keine Quereinsteiger, welche
sich erst im Alter von 20 Jahren das erste Mal auf einem Mountainbike
fortbewegt haben. Nun nicht einmal 4 Jahre später trete ich den Versuch an
unter den Damen mitzumischen. Allerdings nicht ganz unvorbereitet. Bereits vor
der Saison besuchte ich 2 Trainingslager um meine Starttechnik zu verbessern,
zudem wurde mir ein Trainingsplan mit fiesen Athletik- und Sprinteinheiten verpasst,
welchen ich 2 Mal die Woche verwirkliche. Dazu kommt ein Training mit dem Namen
„TRX“, welches sich vorallem auf die Ganzkörperspannung fokussiert und mir sehr
viel Stabilität in Rücken und Bauchbereich bietet. Last but not least stehen
Rennradeinheiten mit Sprints und Mountainbike Touren auf dem Programm. Alles im Allem ein abgerundeter Plan, welcher
mir helfen soll einiges rauszuholen.
Hafjell, einer der besten Plätze zum Abschalten |
Seit Februar bin ich nun dabei diesen
Plan zu verwirklichen inkl. Ruhetage und Rennen. Bisher konnte ich feststellen,
dass ich einiges an Muskulatur zulegen konnte und auch meine Sprints bereits
besser geworden sind. Nichts desto trotz gibt es noch eine Menge zutun für
mich. Aber wieso macht man dies alles, wenn es doch nur ein Hobby ist? So
manches Mal ging mir dies durch den Kopf als ich beim Training gern aufgegeben
hätte. Doch immer wieder schießt der nächste Gedanke hinterher, welcher sagt: „du
willst nach dieser Saison zurück blicken und wissen, dass du alles getan hast
um so gut wie möglich abzuschneiden“. Dazu kommt noch der Punkt, das s die
Muskulatur ein fast noch besseres Safety-Jacket ist als jede erdenkliche
Schutzbekleidung :)
Somit 2 Fliegen mit einer Klappe.
Höher als der Lift dich bringt :) |
Nun soviel zu meinem Training, für
welche Platzierungen es dieses Jahr reichen wird, wird man sehen. Letztendlich
gilt für mich noch immer: „Jedes Rennen ist eine neue Erfahrung und Spaß soll
es machen.“ Mit diesen Worten packe ich nun meine Sachen für Norwegen und freue
mich euch bald von einem der besten Orten zum Biken zu Berichten.
Cheers,
Katharina
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