4X is not dead

4X is not dead

Montag, 9. Juni 2014

Best Month of the Season...



Hallo Zusammen,

viel auf Reisen bedeutet auch oft die Tasche packen
mit dem Ende der Dirtmasters wurde gleichzeitig einer der aufregendsten  Monate meiner Saison eingeläutet. 4 Wochen, 4 verschiedene Länder, viele Stunden Autofahrt und 2-3 Rennen. Der Plan: Downhill in Bozi Dar, Eröffnungswochenende in Hafjell, Deutsche 4X Meisterschaft in Waldsassen und das 4. ProTour Rennen in Val di Sole. Ein Plan welcher dem Leben eines Profis ähnlich ist und doch ist dies alles „nur“ ein Hobby für mich bzw. der Versuch mich in der Lizenzklasse des 4X Sports zu etablieren.  Bereits am Sonntag konnte ich den ersten Haken hinter das Reiseziel Tschechien machen und ein wenig auf meinem Downhill Rad die Strecke in Bozi Dar genießen.
Training bei Steffi Marth in Plessa
Start Technik verbessert - check :)
Wie das Eröffnungswochenende ist und ob es dort ein kleines Rennen geben wird, werde ich euch beim nächsten Mal erzählen.  Gern möchte ich dieses Mal die Möglichkeit nutzen darauf einzugehen wie ich mich eigentlich auf die „DM“ vorbereite. Für mich persönlich ist dies eines der wichtigsten Rennen in diesem Jahr. Noch nie war ich bei einer „DM“ dabei und als ich erfuhr, dass dieses Rennen ausgerechnet auf einer Strecke ausgetragen wird, welche ich doch sehr mag, habe ich mich umso mehr gefreut. Natürlich ist es mein Ziel so gut wie möglich abzuschneiden, doch versuche ich doch realistisch zu bleiben. Einen Sieg oder Treppchen werde ich nicht einfahren, viel mehr freue ich mich auf die Rennerfahrung und die Atmosphäre Vorort. Die meisten deutschen Fahrerinnen haben doch einiges an Erfahrung mehr als ich und sind keine Quereinsteiger, welche sich erst im Alter von 20 Jahren das erste Mal auf einem Mountainbike fortbewegt haben. Nun nicht einmal 4 Jahre später trete ich den Versuch an unter den Damen mitzumischen. Allerdings nicht ganz unvorbereitet. Bereits vor der Saison besuchte ich 2 Trainingslager um meine Starttechnik zu verbessern, zudem wurde mir ein Trainingsplan mit fiesen Athletik- und Sprinteinheiten verpasst, welchen ich 2 Mal die Woche verwirkliche. Dazu kommt ein Training mit dem Namen „TRX“, welches sich vorallem auf die Ganzkörperspannung fokussiert und mir sehr viel Stabilität in Rücken und Bauchbereich bietet. Last but not least stehen Rennradeinheiten mit Sprints und Mountainbike Touren auf dem Programm.  Alles im Allem ein abgerundeter Plan, welcher mir helfen soll einiges rauszuholen.
Hafjell, einer der besten Plätze zum Abschalten
Seit Februar bin ich nun dabei diesen Plan zu verwirklichen inkl. Ruhetage und Rennen. Bisher konnte ich feststellen, dass ich einiges an Muskulatur zulegen konnte und auch meine Sprints bereits besser geworden sind. Nichts desto trotz gibt es noch eine Menge zutun für mich. Aber wieso macht man dies alles, wenn es doch nur ein Hobby ist? So manches Mal ging mir dies durch den Kopf als ich beim Training gern aufgegeben hätte. Doch immer wieder schießt der nächste Gedanke hinterher, welcher sagt: „du willst nach dieser Saison zurück blicken und wissen, dass du alles getan hast um so gut wie möglich abzuschneiden“. Dazu kommt noch der Punkt, das s die Muskulatur ein fast noch besseres Safety-Jacket ist als jede erdenkliche Schutzbekleidung :) Somit 2 Fliegen mit einer Klappe.
Höher als der Lift dich bringt :)   
Nun soviel zu meinem Training, für welche Platzierungen es dieses Jahr reichen wird, wird man sehen. Letztendlich gilt für mich noch immer: „Jedes Rennen ist eine neue Erfahrung und Spaß soll es machen.“ Mit diesen Worten packe ich nun meine Sachen für Norwegen und freue mich euch bald von einem der besten Orten zum Biken zu Berichten.


Cheers,
Katharina

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